Bielefeld (WB/jm). Ein verwandelter Strafstoß von Jeanette Grieswelle musste herhalten, um gegen die »Schießbude« der Frauenfußball-Verbandsliga eine Blamage abzuwenden. Der DSC Ar-minia drückte und rannte an, doch mehr als ein 2:2 (1:2) wollte gegen GW Hausdülmen nicht herausspringen. »Das war unser bisher schlechtester Gegner«, sprach DSC-Trainer Uwe Werner von einem »bedrückenden« Resultat. Der DSC war dermaßen dominant, dass Hausdülmen im zweiten Durchgang »nur viermal« (Werner) die Mittellinie überquerte. Aber außer der frühen Führung durch Jessica Wiengarn (6.) sowie drei Aluminiumtreffern gelang vorne nichts. Hingegen unterliefen Ar-minia im Defensivverhalten zwei dicke Patzer, die prompt mit dem Rückstand bestraft wurden. In der 80. Minute der besagte Grieswelle-Elfmeter, als Jacqueline Backhaus im Strafraum umfair zu Fall gebracht wurde - 2:2. »Das ist bei uns eine Kopfsache«, zürnte Werner, »manche meinen wohl, nach einer 1:0-Führung nur noch verwaltungstechnisch aktiv werden zu müssen. Das ist uns in dieser Saison schon x-mal passiert«. DSC Arminia: Emming - Bsufka, Bünemann, Mönkemann (78. Gleiche), Kelle, Buchholz (64. Netzlaff), Wiengarn, Grieswelle, Fiedler, Smith, Philipp (46. Backhaus). Tore: 1:0 Wiengarn (6.), 1:1 (30.), 1:2 (37.), 2:2 FE Grieswelle (80.).
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