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Ein Lichtblick in
der dunklen Jahreszeit

Rüstzeug für einen gesunden Herbst und Winter

Herbst - es ist trübe, neblig und kalt. Die kürzeren Tage machen müde und schlapp. Spazieren gehen? Nein danke! Lieber »hinter dem Ofen« sitzen und faulenzen. Mit solch' einer Einstellung wird es eine harte Zeit bis zum Frühjahr. Denn durch den Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit werden bestimmte biochemische Veränderungen im Gehirn ausgelöst.

Die sind mit verantwortlich, dass Schwung und Elan fehlen. Denn nicht nur die Uhren werden jetzt umgestellt, auch der Körper muss sich auf die kürzeren Tage einstellen - ein perfekter Zeitpunkt sich für Herbst und Winter fit zu machen, rät die DAK. Damit ist der Körper besser auf den Ansturm von Viren und Bakterien vorbereitet.
Sauerstoff stärkt das Immunsystem. Also raus an die frische Luft - auch wenn's mal regnet. Ein Spaziergang durch den Herbstwald tut auch der Seele gut und entspannt. »Meiden Sie auch überheizte Räume«, rät DAK-Ärztin Dr. Waltraud Pfarrer. »Sie machen anfällig und schwächen das Immunsystem.«
Wassertreten in der Badewanne oder Wechselduschen härten hingegen ab. Ganz wichtig: Häufiger die Hände waschen, denn das verringert das Ansteckungsrisiko.
Für Vitamine in der kalten Jahreszeit sorgen nach Angaben der DAK-Ernährungsexpertin Hanna-Kathrin Kraaibeek Kohl, Rüben und Co. Auch Artischocken, Kürbis, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Rosenkohl und vor allem frisches Obst sind gute Vitaminlieferanten.
Wer mal etwas Süßes möchte, sollte statt zum Schokoriegel lieber zu frischen Weintrauben greifen. Sie liefern ebenfalls viele Nährstoffe, um die Übergangszeit gut zu überstehen. Auch ein Hagebutten-Tee stärkt die Abwehrkraft.

Artikel vom 18.11.2005