04.11.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Süßes Ende
Der Rundgang durch den Garten diente dem Abschiednehmen - dem Abschied von einem traumhaft schönen »goldenen Oktober«. Denn dass der Herbst unweigerlich in seine allerletzte Phase wechselt, ist unschwer an den vielen wirbelnden gelbroten Blättern und etlichen kahlen Bäumen und Sträuchern auszumachen.
Die ersten zaghaften Gedanken an kommende Glühwein-Wonnen werden allerdings jäh unterbrochen. In der Obst- und Gemüseecke leuchtet etwas in kräftigem Rot durchs Laub. Die Folge: Der Gartenrundgang findet umgehend ein ebenso geschmackvolles wie süßes Ende. Denn was da durchs Laub leuchtet, sind - dicke reife Himbeeren.
Die »vorweihnachtliche« Ernte dieser Sommerfrucht fällt sogar um einiges größer aus als das eher kümmerliche Ergebnis der regulären Pflückaktion im verregneten Juli. Himbeeren im November - und auch der benachbarte Rhododendron hat bereits vorwitzig etliche Blüten geöffnet. Während der Kalender mit Macht auf den Winter zusteuert, hat sich der Garten eindeutig für Frühsommer entschieden. Annemargret Ohlig
Noch kein
Urteilsspruch
Sennestadt (oh). Vor dem Verwaltungsgericht in Minden haben jetzt drei Besitzer von Wochenendhäusern im Sennestädter Markengrund so genannte Beseitigungsverfügungen der Stadt angefochten. Die Stadt hat in der Vergangenheit versucht, in diesem Sondergebiet, das kein Dauerwohnen zulässt, durch entsprechende Verfügungen gravierende Verstöße gegen die geltende Bauordnung zu ahnden. Das Verwaltungsgericht verhandelte gestern mündlich, traf jedoch noch keine Entscheidung.


Einer geht
durch Quelle...
. . . und kommt auf seinem Streifzug auch am Gemeinschaftshaus an der Carl-Severing-Straße vorbei. Etwas traurig, nämlich mit stark abgeblätterter roter Farbe auf den drei Sparren, blickt ihn das stolze Queller Wappen an, das über der Eingangstür hängt. Ein paar Euro für einen neuen Anstrich müssten doch irgendwo aufzutreiben sein, denkt. . . EINER

Artikel vom 04.11.2005