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Carter geht mit Bush ins Gericht


Washington (dpa). Der frühere US-Präsident Jimmy Carter geht mit US-Präsident George W. Bush streng ins Gericht. Amerika befinde sich in einer moralischen Krise, sagte Carter gestern. Dass der Geheimdienst CIA in Osteuropa und anderen Ländern Geheimgefängnisse für Terrorverdächtige unterhalten soll, bezeichnete er als Schande. Carter, der für seinen Einsatz für die Menschenrechte den Friedensnobelpreis erhielt, prangerte die Debatte über Foltermethoden in US-Gewahrsam, die enormen Haushaltsdefizite als Folge von Steuersenkungen »für die Reichsten« und Tatenlosigkeit der Regierung beim Umweltschutz an.

Artikel vom 04.11.2005