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Henke zahlt
schon wieder


Frankfurt/Main (dpa). Das DFB-Sportgericht hat die verbale Entgleisung (»Scheiß-Ossis«) von Kaiserslauterns Trainer Michael Henke mit einer Geldstrafe von 10 000 Euro geahndet. Es wertete Henkes Ausspruch während des DFB-Pokalspiels des 1. FCK bei Rot-Weiß Erfurt als unsportliches Verhalten. Der 48-jährige Fußball-Lehrer, der beim 4:2-Sieg der Lauterer einen Spieler des thüringischen Regionalligisten sowie Co-Trainer Heiko Nowak beschimpft hatte, nahm das Urteil an.
Zur Kasse wurde Henke auch schon von seinem Verein gebeten. Vorstands-Chef Rene C. Jäggi hatte gleich nach dem Spiel eine Spende von 10 000 Euro für den Erfurter Nachwuchs angekündigt. Zwischen Vorstand und Trainer sollte abgesprochen werden, welcher Anteil davon als Strafe für Henke gilt. Der Trainer hatte sich bei den Erfurtern entschuldigt.

Artikel vom 01.11.2005