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Pflegen und
darüber reden


Münster (dpa). Pflegende Angehörige von Demenzkranken sollen sich nicht abschotten, sondern professionelle Hilfe suchen und über ihre Probleme sprechen. »Das Hauptproblem für die Angehörigen ist, dass sie wenig über ihre Situation reden können und dass die Pflegesituation häufig zu Vereinsamung führt«, sagte Britta Anger vom Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche von Westfalen. Durch Gespräche mit ausgebildeten Pflegern oder in einer Gruppe mit anderen Betroffenen könne die Hilflosigkeit der Angehörigen durchbrochen werden. In Nordrhein-Westfalen leiden nach Schätzungen des Diakonischen Werks 200 000 Menschen an Demenz, etwa 140 000 Erkrankte werden zu Hause gepflegt.

Artikel vom 31.10.2005