Von Hans Peter Tipp (Text) und Elmar Neumann (Foto) Paderborn (WB). Obwohl die Zahlen beim 94:76-Erfolg der Schröno Baskets am Samstag gegen Schalke 04 etwas anderes nahe legen, war es erstmals in dieser Serie ein Spiel zweier fast gleichwertiger Mannschaften mit Paderborner Beteiligung. Aber eben nur fast.
Denn als es vor 2000 Zuschauern im »Sport- und Stimmungszentrum« am Maspernplatz ernst wurde, war der Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga erneut unwiderstehlich. Diesmal führte der Amerikaner Steve Esterkamp die Begegnung mit erfolgreichen »Dreiern« rund um das letzte Viertel zu einem guten Ende. »Dafür bin ich doch da«, sagte der US-Boy, der insgesamt 22 Punkte erzielte -Ê 14 davon, als sie bitter nötig waren - nachdem die Gäste einen frühen zweistelligen Rückstand zu einem zwischenzeitlichen 62:61 minimiert hatten. Dennoch war Esterkamp nicht erfolgreichster Paderborner Akteur: Landsmann Tim Black steuerte 28 Zähler zum Sieg bei. Während Baskets-Coach Doug Spradley (»Wir hatten etwas mehr Kraft als Schalke«) den Sieg auch mit seinen besseren Wechselmöglichkeiten erklärte, freute sich der »ewige« S 04-Trainer Hubert Beck (er sitzt seit mehr als 20 Jahren auf der Bank) darüber, dass es zwischenzeitlich wenigstens »schön ruhig in der Halle und der Doug etwas nervös war«. Mehr war für die Gäste nicht drin. Und so gibt es zwei Erkenntnisse nach dem ersten Härtetest dieser Spielzeit: Erstens: Die weiter ungeschlagenen »Schrönos« haben tatsächlich gleichwertige Konkurrenten. Doch können sie, zweitens, sie alle besiegen. Ein Wiedersehen mit Schalke 04 gibt es bereits am 9. November, wenn sich beide Mannschaften im DBB-Pokal an gleicher Spielstätte erneut gegenüberstehen. Zuvor aber steht Samstag beim punktgleichen Verfolger MBC in Weißenfels ein erstes Gipfeltreffen an. Paderborn Baskets: Black 28, Esterkamp 22, Buse 17, Nolte 15, Lieneke 5, James 5, Kemna 1, Duggen 1
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