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Fatmir Vata
bleibt sitzen

Gleiche Formation

Wieder genesen: Fatmir Vata.

Von Hans Peter Tipp
Bielefeld (WB). »Never change a winning team« - es soll eine goldene Erfolgsregel sein, niemals eine erfolgreiche Fußballformation zu ändern. Ganz so einfach läuft der Ball im Profigeschäft zwar nicht ständig, dennoch hält sich auch Thomas von Heesen, »Bankfachmann« des Bundesligisten Arminia Bielefeld, an dieses Gesetz. Er formuliert es allerdings anders: »Ich will jedem Spieler in die Augen schauen. Und wenn er dann sagt, er sei fit, wird er auch spielen.«
Da davon auszugehen ist, dass alle Nürnberg-Sieger diesen »Charaktertest auf Augenhöhe« noch bestehen werden, dürfte im Heimspiel gegen Hannover 96 (Sonntag, 17.30 Uhr, SchücoArena/Premiere live) für den wieder genesenen Fatmir Vata zunächst nur eine Zuschauerrolle übrig bleiben. Dennoch stellt der Trainer dem Ex-Patienten (Innenbandanriss) eine gute Prognose aus: »Wenn er topfit ist, wird er wieder spielen. Aber wir müssen ihn führen, damit er nicht wieder in ein Loch fällt.«
»Weil Rotation dennoch für uns ein Fremdwort bleibt«, setzt von Heesen zum Ausklang der »Englischen Woche« auf den intakten Teamgeist, das nach sieben Punkten aus drei Spielen ausgeprägte Selbstvertrauen und die Unterstützung von den Rängen. Der DSC-Trainer: »Es geht nicht von selbst. Wir braucchen jegliche Unterstützung von außen, gerade in dieser Phase, in der die Spieler auch körperlich Großes geleistet haben.« Bislang sind jedoch nur 17 000 Tickets für das 96-Spiel verkauft worden.
Lesen Sie auch den Bericht über Arminias Gegner Hannover 96 auf der Sportseite 2

Artikel vom 29.10.2005