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Schüler hatte
»Todesliste«


Heringsdorf (dpa). Wegen einer »Todesliste« mit den Namen von Lehrern und Mitschülern hat die Staatsanwaltschaft Stralsund gegen einen 16-jährigen Gymnasiasten aus Heringsdorf auf Usedom einen Haftantrag gestellt. Wie ein Polizeisprecher am Freitag mitteilte, hatte der Schüler im Jahrgangsbuch 2004/2005 die Bilder von 206 Schülern und Lehrern mit Kreuzen und Kreisen gekennzeichnet. Zudem habe er vermerkt, dass er für deren Tod 206 Kugeln brauche. Der Schüler war nach Polizeiangaben am Dienstag in eine Nervenklinik eingewiesen worden. Dort habe er gestanden, die Tötung der Schüler und Lehrer mit geplant zu haben.

Artikel vom 29.10.2005