31.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zum fünften Sieg
»durchgebissen«

Verbandsliga: TuS 97 erkämpft 33:28


Bielefeld (WB-tb). Auch solche Spiele muss man gewinnen, wenn man aufsteigen will: Verbandsligist TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck setzte sich bei SW Havixbeck mit 33:28 (18:18) durch und untermauerte damit eindeutig die Aufstiegsambitionen. »Wir haben nicht gut gespielt, aber trotzdem gewonnen«, strahlte Trainer Frank Brennecke darüber, dass sich sein Team »durchgebissen« hatte.
Havixbeck überraschte die »Jürmker« mit einer kompletten Manndeckung. »Das hatten hatte wir gar nicht trainiert, aber wir haben es gut weggesteckt«, lobte der Übunsleiter. Dafür stimmte allerdings die Chancenauswertung bei den Gästen überhaupt nicht.Zudem sorgten die Schiedsrichter laute Brennecke mit »kuriosen und einseitigen« Entscheidungen für Unmut. »Es war wichtig, dass der Gegner nie die Führung an sich reißen konnte«, erklärte Brennecke. So schafften die Gastgeber zwar immer wieder den Anschluss, wie etwa nach dem 6:9 oder dem 14:17. In arge Bedrängnis konnten sie die 97-er aber nicht stürzen.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel bis zum 23:23 offen, dann zogen die Gäste unaufhaltsam auf 32:24 davon. »Ich denke, dass bei Havixbeck die Kräfte am Ende waren« analysierte der »Dicke«. Während er noch munter habe durchwechseln können und so frische Kärfte auf das Parkett brachte, fehlten dem Gastgeber die Alternativen.
So kam der Favorit am Ende zu einem leichten Sieg. »Hätten wir im ersten Durchgang nicht so viele Fahrkarten geschossen, wäre das Spiel viel früher entschieden gewesen«, sagte ein zufriedener Frank Brennecke.
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck: Tiemann/Lehmeier (31.-60.); Herholt (8), Brenker (7), Grothaus (4/1), Duderstadt, M. Volmer (je 3), Eggert, Husemann, Vogelsang (je 2), Bruelheide, A. Vollmer (je 1), Schlüter.

Artikel vom 31.10.2005