Bielefeld (WB/dis/fwk). Schon der Samstag Abend verlief für die Arminen verheißungsvoll. Vor der Auslosung des Achtelfinals im DFB-Pokal hatte Markus Schuler seine Wunschpartie benannt: »Gegen Unterhaching, am besten zu Hause.« Der Verteidiger sah staunend zu, wie im ZDF-Sportstudio durch das glückliche Händchen von National-Torfrau Silke Rottenberg sein Traumspiel zustande kam. Schuler traute seinen Augen kaum. Als fünftes wurde das Los mit dem dicken »A« gezogen, danach das rot-blaue mit dem Bob, der das Vereinslogo von Unterhaching ziert. Das Spiel steigt am 20. oder 21. Dezember. Auf dem Weg ins Viertelfinale dürfte der Zweitligist für Bielefeld kaum zum Stolperstein werden, auch wenn Sportstudio-Moderator Wolf-Dieter Poschmann den Favoriten wenig kennerhaft in der Liga seines Gegners ansiedelte und vom Duell der Zweitligisten sprach. Er irrte sicher auch ein zweites Mal: Das »Bielefeld, egal gegen wen, vor vollem Haus« antritt«, ist nicht zu erwarten. Nur 9 000 kamen gegen Cottbus. Vielleicht steigert sich der Hausherr nun zumindest in den fünfstelligen Besucher-Bereich.
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