Redmond (dpa). Zum 50. Geburtstag seines Gründers Bill Gates hat der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft gemischte Zahlen vorgelegt. Zwar schoss der Gewinn im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005/06 dank des starken Geschäfts mit Server- und Windows-Software um 24 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar (2,6 Mrd. Euro) hoch. Auch der Quartalsumsatz legte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen nach Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Zugleich aber enttäuschte Microsoft die Börse aber mit der Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr, in dem Microsoft Erlöse von 11,9 bis 12 Milliarden Dollar erwartet. Analysten hatten mit etwa 12,3 Milliarden Dollar gerechnet. Microsoft-Gründer Gates, der mit einem Vermögen von 46,5 Milliarden Dollar als reichster Mann der Welt gilt, wurde am Freitag 50 Jahre alt. Während sein Software-Imperium immer wieder in die Kritik gerät, gilt Gates als einer der größten Wohltäter: Mit einem Spenden-Kapital von 27 Milliarden Dollar setzt sich seine Stiftung für die Bekämpfung von Krankheiten wie AIDS ein.
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