Bremen (dpa). Die drohende Insolvenz des Bremer Theaters ist durch finanzielle Zugeständnisse der 430 Beschäftigten vorläufig abgewendet. In neunstündigen Verhandlungen bis in den späten Abend wurde am Freitag vereinbart, dass die Mitarbeiter ihr bislang zurückgehaltenes Oktober-Gehalt bekommen. Sie müssen aber auf das Weihnachtsgeld verzichten. Auf dieser Grundlage soll über einen »Notlagentarifvertrag« verhandelt werden. Gestern warnte Generalintendanten Klaus Pierwoß vor übereilter Freude: »Die Kuh ist erst mit einem Bein vom Eis.« Die Einigung sei keine dauerhafte Lösung für die Probleme des Theaters. Das Defizit beträgt etwa 4,7 Millionen Euro. Wegen der Größe verweigert der Bremer Senat die nötige Bürgschaft.
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