Verkaufsoffener Sonntag zog Bürger in mehreren Städten an
Kreis Paderborn/Bielefeld/Herford (WB). Tausende Bürger haben gestern den in mehreren Städten in OWL angebotenen verkaufsoffenen Sonntag zum Bummel durch die Geschäfte genutzt.
In Bielefeld gab es kaum ein Durchkommen in den Fußgängerzonen. Bevor die Warenhäuser öffneten, stauten sich die Kunden vor den Türen wie einst zu besten Schlussverkaufszeiten. Vor allem die Gastronomie profitierte von dem Ansturm. Aber auch den kostenlosen Besuch in sechs Museen ließen sich die Innenstadtbesucher nicht entgehen: Bereits in den ersten beiden Stunden kamen allein in die Kunsthalle 1000 Menschen. Rückstaus vor den Parkhäusern, Menschenmassen in den Einkaufsstraßen und lange Schlangen an den Kassen prägten auch das Bild in der Paderborner Innenstadt sowie im Einkaufszentrum Südring. »Mehr kann man nicht erwarten«, freute sich dessen Leiter Günther Murr über den großen Andrang, den er auch einer kleinen Plüschmaus zu verdanken hatte: »Diddl« machte während seiner Geburtstags-Tour durch Deutschland im Südring Station, um sich mit mehreren tausend kleinen Fans fotografieren zu lassen. Zufrieden äußerten sich die Einzelhändler in Herford. Dort hatten Werbegemeinschaft, Stadtmarketing-Gesellschaft und Immobilien- und Standortgesellschaft Radewig ein Rahmenprogramm geschaffen, das im Zeichen des Kürbisses stand. In Lübbecke ging es dagegen drei Tage lang um die Wurst: Beim 28. Wurstmarkt wurde es schon am Freitag in der Fußgängerzone eng, als die zwei Meter lange erste »Wurstmarkt-Wurst« von Bürgermeisterin Susanne Lindemann angeschnitten wurde. Der verkaufsoffene Sonntag war ebenso gut besucht wie der Samstag mit unzähligen Flohmarktständen in der Stadt. Eine positive Bilanz zog Walter Vollmer, Vorsitzender der Schlänger Werbegemeinschaft, gestern Abend. »Es war wahnsinnig viel los«, war er begeistert. Die Schlänger Kaufleute hatten anlässlich des Schlänger Marktes, der noch bis heute in der Gemeinde stattfindet, zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen.
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