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Gasexplosion:
Acht Millionen
Euro Schaden

Höxter räumt auf


Höxter (WB/itz). Noch immer ist die Stadt Höxter darum bemüht, die durch die Gasexplosion entstandenen Schäden zusammenzutragen. Eine neue Zwischenbilanz weist eine Summe von sechs Millionen Euro aus. Allerdings stehen noch einige Schadensmeldungen aus. Die Stadt hat erst 80 der insgesamt 340 verteilten Fragebögen zurück erhalten.
Die Verwaltung schätzt die gesamte Schadenssumme auf acht Millionen Euro. 700 000 Euro werden wohl nicht von Versicherungen übernommen. Betroffen sind unter anderem Autobesitzer, die nur den Zeitwert ihres Wagens erstattet bekommen. Allein 400 000 Euro stehen laut Stadt bei den Gebäuden aus.
Bei den Aufräumarbeiten kamen 500 Tonnen Schutt zusammen, die nun auf einer Deponie gelagert werden. Noch ist nicht geklärt, wer für die Beseitigung der Trümmer aufkommt. Am 19. September hatte nach langen Erbstreitigkeiten ein Rentner in der Höxteraner Altstadt ein Wohn- und Geschäftshaus in die Luft gesprengt. Neben dem Verursacher kamen zwei weitere Menschen zu Tode. Der Rentner wurde in der vergangenen Woche auf einem Höxteraner Friedhof unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt.

Artikel vom 29.10.2005