Weimar (dpa). Die beim Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vor einem Jahr beschädigte Totenmaske Friedrich Schillers (1759-1805) kehrt nach ihrer Restaurierung nach Weimar zurück. In einer Werkstatt in Berlin sei die Maske behutsam repariert worden, teilte die Klassik Stiftung Weimar gestern mit. Die Maske hatte der Bildhauer Ludwig Klauer dem toten Dichter am 10. Mai 1805 abgenommen. Sie wird von Montag an in der Marbacher Jubiläumsschau »Götterpläne & Mäusegeschäfte« in Weimar gezeigt. Die Totenmaske ist laut Stiftung das erste von 200 aus dem Rokokosaal geretteten Kunstwerken, dessen Restaurierung abgeschlossen ist. Die vom Schiller-Nationalmuseum konzipierte Ausstellung zog zuvor im Geburtsort des Dichters, Marbach am Neckar, mehr als 40 000 Besucher an. Die Ausstellung im Schiller-Museum Weimar dauert bis zum 17. April.
Drucken