Während in südlichen Ländern meist Weizenarten zu Brot verarbeitet werden, backen die deutschen Bäcker neben Roggen- und Weizenbrot auch mit Nichtbrotgetreide (zum Beispiel Hafer, Dinkel, Gerste, Reis, Hirse)Êsowie anderen Zutaten. Weizenbrot: mindestens 90 Prozent Weizenanteil Weizenmischbrot: mehr als 50 Prozent Weizenanteil, jedoch weniger als 90 Prozent Roggenmischbrot: mehr als 50 Prozent Roggenanteil, jedoch weniger als 90 Prozent Roggenbrot: mindestens 90 Prozent Roggenanteil Die hellen Weizen- und Weizenmischbrote, zu denen auch das Toastbrot gehört, sind besonders beim Frühstück beliebt. Roggen- und Roggenmischbrote werden meist mit Sauerteig hergestellt, der dem Roggenmehl erst seine Backfähigkeit gibt. Die durch natürliche Gärung entstandene Säure gibt den Broten aber auch ihren typischen aromatischen-kräftigen Geschmack. Bekannte Spezialbrote sind Pumpernickel (besonderes Backverfahren), Rosinenbrot (mit besonderen planzlichen Zugaben), Mehrkornbrot (mit besonderen Getreidearten)Ê oder Grahambrot (besondere Teigführung). Vollkornbrote werden aus Mehlen oder Mahlerzeugnissen hergestellt, die alle Bestandteile des Getreidekorns enthalten. Sie sind für die Ernährung besonders wertvoll. (aid)