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Zwischen Sparen und Gestalten: die Leitlinien zum Haushalt 2006

l Steuern und Gebühren »sollen möglichst stabil« bleiben, die Erlöse städt. Beteiligungen (u.a. Stadtwerke) gesteigert werden. Aber: Das Abwasser wird teurer.
l In der Stadtverwaltung werden 164 Stellen eingespart.
l Auch eine Dezernentenstelle im Rathaus wird gestrichen.
l Das Sportamt soll aufgelöst, die Aufgaben von Dritten wahrgenommen werden.
l Verzicht auf die Bezirksämter Gadderbaum und Dornberg bei Verbleib und Ausweitung des Angebotes in den Bürgerberatungen.
l Das Betreuungsangebot für unter Dreijährige wird verdoppelt. Ziel: 20-Prozent-Quote.
l Das Schulbausanierungsprogramm wird fortgeführt.
l Der Investitionsstau an Sporthallen wird unter Einbeziehung von Solidarbeiträgen der Vereine und mit städtischen Mitteln beseitigt.
l Das Theater wird zur GmbH. Der städtische Zuschuss wird von der Spielzeit 2007/2008 an auf 16 Mio. Euro dauerhaft festgeschrieben.
l Die Dienstleistungen der Stadt sollen bürgerfreundlicher werden. Shop-in-Shop-Modelle, zum Beispiel für die Bürgerberatung, sollen umgesetzt werden. Die Bürgerberatung Neues Rathaus soll samstags öffnen, möglicherweise auch die in Heepen und Brackwede.
l Der Zuschuss für die Musik- und Kunstschule wird bis 2010 auf 1,6 Mio. Euro jährlich begrenzt. Es soll geprüft werden, ob auf den Standort am Sparrenberg verzichtet werden kann, eine Verlagerung möglich ist.
l Alle Zuschussempfänger (Wohlfahrtsverbände, Jugendorganisationen) sollen zwei Prozent Personalkosten einsparen. Durch neue Schwerpunktsetzungen sollen weitere Einsparungen erzielt werden.

Artikel vom 25.10.2005