Sennestadt (oh). Die erfolgreiche Kooperation »in Sachen Kultur« zwischen Sennestadt und Oerlinghausen wird fortgesetzt. Die beiden Initiatoren der Reihe »Kultur kompakt«, Ulrich Klemens (Sennestadtverein) und Dieter Burkamp (Kunstverein Oerlinghausen) haben im November erneut drei Veranstaltungen geplant. Den Auftakt bildet am Dienstag, 8. November, im Kunstverein Oerlinghausen in der Synagoge eine Lesung mit der Bielefelder Schauspielerin Christine Schrader - zum Gedenken an die Pogromnacht. Sie wird aus dem Buch »Franziska Spiegel« von Stefan Brams den »Monolog« lesen. Der Autor lebt in Ostwestfalen-Lippe und hat das Schicksal eines jüdischen Mädchens in der Nazizeit dokumentarisch aufgearbeitet. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Autor ist anwesend. Ebenfalls im Kunstverein Oerlinghausen liest am Samstag, 12. November, die Berliner Schauspielerin Elisabeth Degen satirische Texte jüdischer Autoren, unter anderem von Tucholsky und Kishon. Elisabeth Degen ist die Tochter der Malerin Sarah Eckel und des Schauspielers Michael Degen und selbst eine bekannte Theater- und Filmschauspielerin. Beginn der Lesung in der Synagoge: 19.30 Uhr. Die dritte und letzte Veranstaltung ist eine Matinee am Sonntag, 4. Dezember, im Sennestadthaus. Dort gastiert der Solo-Cellist Stefan Heinemeyer. Der junge Berliner Musiker ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Konzertbeginn ist um 11.15 Uhr.
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