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Nürnbergs Erinnerung

»Club« gegen Dresden am Scheideweg


Nürnberg (WB/dpa). Die bittere Heimpleite gegen Arminia Bielefeld schmerzt weiter, nach den schwachen Auftritten in der Fußball-Bundesliga steht Schlusslicht 1. FC Nürnberg nun auch im DFB-Pokal am Scheideweg. »Ich persönlich würde gerne im Pokal überwintern, das ist mein Ziel«, hatte Trainer Wolfgang Wolf vor der Saison das Pokal-Viertelfinale angepeilt. Nun kommt Zweitligist Dynamo Dresden ins Frankenstadion - doch was auf dem Papier nach einer leichten Aufgabe auf dem Weg ins Achtelfinale aussieht, veranlasst Wolf dazu, warnend den Zeigefinger zu heben. »Wir haben ein ganz, ganz schweres Spiel gegen Dresden.«
Nicht zuletzt nach dem 2:3 gegen die Arminen werden beim Erstligisten bange Erinnerungen an das Pokal-Aus vor einem Jahr wach. Zweitligist Ahlen siegte 3:2 nach Verlängerung. Allen Diskussionen zum Trotz dürfte Wolf aber selbst eine erneute Niederlage überstehen. Sportdirektor Martin Bader sieht vielmehr die Spieler in der Pflicht: »Die Mannschaft muss in Vorleistung treten, um die bitteren zwei Minuten gegen Bielefeld vergessen zu lassen.«

Artikel vom 25.10.2005