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Betreuungseinsatz auf der Radrennbahn

DRK-Gemeinschaft und Freiwillige Feuerwehr Heepen proben Ernstfall


Heepen (WB). Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der DRK-Gemeinschaft Heepen, die die 46-stündige Ausbildung zum Betreuungshelfer absolviert haben, zeigten jetzt ihr Können im Rahmen einer Übung zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr. Der angenommene Ernstfall: 35 Personen waren nach einer Evakuierung in Lippe auf dem Weg zu einer Notunterkunft in Bielefeld. Da diese noch nicht bezugsfertig war, richtete die Rotkreuz-Mannschaft aus Heepen auf der Radrennbahn einen Sammelplatz ein. Dort wurden die Betroffenen in einem ausgeleuchteten Zelt mit warmer Erbsensuppe und Getränken versorgt.
»Der Brand an der Kopernikusstraße im September hat gezeigt, wie schnell es auch in Bielefeld zu einem Betreuungseinsatz kommen kann, und darauf möchten wir optimal vorbereitet sein«, sagte Thorsten Leppek, Betreuungsdienstausbilder und Rotkreuz-Leiter des Ortsvereins Heepen.
Helfer im DRK-Zentrum am Rüggesiek bereiteten Suppe zu und transportierten sie in Warmhaltegefäßen (Thermophoren) zur Radrennbahn. Dort beleuchtete ein Ersatzstromerzeuger das Zelt; gegen die Kälte wurde eine gasbetriebene Heizung eingesetzt. Löschabteilungsführer Volker Fliege: »Diese gelungene Übung unterstreicht die freundschaftliche Verbundenheit zwischen DRK und Feuerwehr in Heepen.«

Artikel vom 25.10.2005