Altrocker mischte sich beim Blues-Festvial im Gerry Weber Event Center unters Publikum
Von Klaus-Peter Schillig Halle (WB). Der Star des Abends, er stand nicht auf der Bühne, sondern saß im Publikum: Udo Lindenberg, Alt-Rocker aus Hamburg (»Andrea Doria«, »Sonderzug nach Pankow«), war zum zweiten Mal nach 2004 Ehrengast beim B & W Rhythm'n'Blues-Festival im westfälischen Halle. Gemeinsam mit mehr als 1100 Besuchern - und Kumpel Steffi Stephan vom Panik-Orchester - erlebte er im Gerry Weber Event-Center die dritte Auflage des vom britischen Lautsprecher-Produzenten Bowers & Wilkins organisierten Musik-Spektakels. Lieblinge des Abends waren zweifellos die temperamentvolle Harriet Lewis aus Philadelphia und der Italiener Rudi Rotta. Die US-Amerikanerin eroberte die Fans nicht nur mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, sondern auch mit Hits wie »Georgia on my mind« oder Tina Turners »Nutbush city limits«. Musikalisch wurde sie glänzend begleitet von der Gregor Hilden Band aus Münster. Zum zweiten Mal nach 2004 gastierte Rudi Rotta in Halle, der auch im Blues-Mutterland USA Erfolge feiert. Er erreicht mit seiner Musik auch die Beine und holte sogar die Zuschauer zum Tanzen vor die Bühne. Viel Applaus gab es aber auch für die JC Dook Band aus New York, den »echten Emmentaler« Philipp Fankhauser und Ex-Santana-Leadsänger Curtis Salgado.
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