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Stürmische Trainertage
Hart
am
Ball

Von Friedrich-Wilhelm Kröger

Es rumort und rumpelt schon, von ersten und gleich sehr ernsten Krisensitzungen wurde an diesem Liga-Wochenende auch berichtet. Das ist immer so zu dieser Jahreszeit, in der es rund um die Trainerbänke stürmischer wird und die Tabelle untrügerisch verrät, in welchen Vereinen besonders herbstliche Bedingungen aufziehen. Der November naht mit schnellem Schritt, er hat seine tristen Vorboten bereits nach Nürnberg, Köln und Kaiserslautern geschickt.
Wolfgang Wolf, Uwe Rapolder und Michael Henke sind die Männer im Wind, die ins Wanken geraten sind. Dass die Klubchefs weiter stützend an ihrer Seite stehen, hat aller Erfahrung nach gar nichts zu bedeuten. Schon oft war das Rauskegeln gerade dann nicht mehr ganz weit.
Die Liga verschont ihre Dauerverlierer nur in den seltensten Fällen. Es läuft auch jetzt wieder auf die übliche Geduldsprobe hinaus. Vielleicht bleibt den Kellerkindern noch ein Versuch, möglicherweise zwei - gibt's auch dann keine Anzeichen für die Wende auf dem Platz, folgt der Wechsel auf der Bank. So machen die das da unten.
Manchmal fordern es die Mannschaften allerdings auch so richtig heraus. Wie der 1. FC Köln: Das 1:4 gegen Hannover 96 steigerten die komplett jecken »Geißböcke« nun noch mit dem Sechserpack in Frankfurt. Ihre Abwehr hatten sie daheim gelassen. Falls sie überhaupt eine haben.

Artikel vom 24.10.2005