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Tele-Medizin
erspart Geld

Werbung in Tokio


Von Reinhard Kehmeier
Bad Oeynhausen (WB). Bei der Überwachung und Behandlung von Schlaganfallpatienten könnten mit Hilfe von Online-Verfahren künftig 160 Millionen Euro im Jahr eingespart werden. Das erklärte am Freitag Dr. Heinrich Körtke, der am NRW-Herz- und Diabeteszentrum (HDZ) in Bad Oeynhausen das Institut für Tele-Medizin leitet. Bereits heute finden regelmäßig Online-Besprechungen zwischen Tokio und Bad Oeynhausen statt. Ein neuer Dokumentationsfilm beschreibt den technischen Fortschritt. Er wird in der Wissenschaftsschau des NRW-Forums vom 7. bis 11. November in Tokio und weiteren großen Städten zu sehen sein. Eine Delegation unter Leitung des ärztlichen Direktors Professor Reiner Körfer und des Geschäftsführers Professor Otto Foit will die Fortschritte des Bad Oeynhausener Modells - es gilt als Zentrum der Kunstherzforschung - in Japan weiter bekanntmachen. Körfer stellt neue verkleinerte Kunstherzen vor. Die Antriebe sind heute bereits implantierbar. Seit Jahren gibt es auch einen Austausch von Studenten zwischen der Uni Bochum und Einrichtungen in Tokio.www.hdz-nrw.de

Artikel vom 22.10.2005