22.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Besonders an Sonntagen und bei Schulveranstaltungen ist der Werraweg oft so zugeparkt, dass es für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr kein Durchkommen gibt. Selbst an normalen Wochentagen kann es schwierig sein, wie man sieht.Foto: Annemargret Ohlig

Kein Durchkommen im Werraweg

Verkehrssituation soll überprüft werden - einseitiges Parkverbot denkbar


Sennestadt (oh). Besorgt über die Parksituation im Werraweg hatten sich Anwohner an Sennestädter CDU-Bezirksvertreter gewandt: In möglichen Notfällen sei oft kein Durchkommen für Feuerwehr und Notarzt in der schmalen Straße, bemängelten sie.
CDU-Bezirksvertreter Peter Flockenhaus nahm sich dieses Themas an und stellte am Donnerstagabend in der Oktobersitzung im Sennestadthaus den Antrag, die kritisierte Situation in der Nebenstraße der Rheinallee von der Verwaltung überprüfen und überwachen zu lassen.
Zudem solle die Fachbehörde umsetzbare Lösungsvorschläge vorstellen. Außerdem wollte Flockenhaus wissen, ob im Werraweg ein einseitiges Parkverbot denkbar sei. Ein Antrag, der auf breite Zustimmung bei den anderen Parteien und letztlich auf ein einstimmiges positives Votum stieß.
Zuvor hatte Markus Reißner (FDP) sogar noch eine Erweiterung des Antrages gefordert: Auch im Mainweg solle die Situation überprüft und gegebenenfalls mit einem einseitigen Parkverbot entspannt werden.
Der Gedanke hinter diesem Erweiterungsvorschlag sei durchaus nachzuvollziehen, meinte Elke Klemens (SPD). Gleichwohl stelle der Werraweg etwas Besonderes dar. »Hier gibt es die Jesus-Christus-Kirche, bei der sonntags während der Gottesdienstzeit oft die Parkplätze nicht ausreichen. Deshalb wird verstärkt im Werraweg geparkt.« Zudem liege hier noch die Astrid-Lindgren-Schule, was ebenfalls zu einer angespannten Parksituation führe.
Elke Klemens: »Ich möchte den ursprünglichen Antrag nicht gerne mit andren Wegen rechts und links von der Rheinallee vermischen - auch wenn sich dort ähnliche Situationen ergeben.« Klemens' Kompromissvorschlag: Zunächst solle man sich mit einem Votum auf den Werraweg beschränken. Später dann über die anderen Wege rechts und links der Rheinallee im Arbeitskreis Verkehr beraten.

Artikel vom 22.10.2005