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Wie komme ich los vom Alkohol?

Morgen von 14 bis 16 Uhr: Experten am WESTFALEN-BLATT-Lesertelefon


Bielefeld (WB). Eine Zahl, die gerne verdrängt wird: Jährlich sterben in Deutschland 42 000 Menschen direkt oder indirekt an der legalen Droge Alkohol. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung - Männer sehr viel häufiger als Frauen - trinken soviel Alkohol, dass sie damit ihrer Gesundheit auf Dauer Schaden zufügen. Und darunter sind auch viele junge Leute, welche die Spätfolgen verkennen.
In Gesellschaft »'mal ein Bierchen« oder »ein Gläschen Wein« ist sicherlich nicht schlimm. Doch was, wenn der Alkohol zur Gewohnheit wird, die Flasche auch ohne »Anlass« zum täglichen Leben gehört?
Für junge wie ältere Menschen gibt es Hilfsangebote. Die beginnen nicht erst bei einer Abhängigkeit. Schon wenn das Gefühl aufkommt, dass man selbst oder Menschen im Umfeld zu viel trinken, sollte man das Gespräch suchen.
Wie komme ich los vom Alkohol? Jeden Abend drei Bier - kann das problematisch werden? Kann ich meinen Sohn davon abhalten, in seiner Clique zu trinken? Ich schäme mich, dass mein Mann trinkt - was kann ich tun? Mein Kollege hat oft eine Fahne - sollte ich ihn darauf ansprechen?
Fragen wie diese können morgen mit Brigitte Ganse und Klaus Koldin am WESTFALEN-BLATT-Lesertelefon in der Zeit von 14 bis 16 Uhr erörtert werden - auf Wunsch auch anonym. Beide sind Berater der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und können Wege aufzeigen zu einem Leben ohne Abhängigkeit.
Die Telefonnummern der beiden Experten werden in der morgigen Ausgabe bekanntgegeben.

Artikel vom 24.10.2005