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Der Spion
war in Aue

Magaths Warnung


Aue (dpa). Der FC Bayern München geht mit viel Respekt in das »David-gegen-Goliath-Spiel« beim FC Erzgebirge Aue. »Wir müssen uns auf eine hitzige Atmosphäre einstellen, das wird ein Hexenkessel«, warnte Bayern-Chefcoach Felix Magath vor der heutigen Zweitrunden-Partie im DFB-Pokal (20.30 Uhr/ZDF live). Der Bundesliga-Tabellenführer und zwölfmalige Pokalsieger nimmt die Begegnung beim Zweitligisten nicht auf die leichte Schulter. Magath reiste sogar nach Aue, um das Spiel gegen Greuther Fürth (1:1) zu beobachten.
Schließlich erlebte der mächtige FC Bayern schon einige Pokal- Bauchlandungen: Am 4. Februar 2004 gab es im Viertelfinale bei Alemania Aachen (1:2) eine Niederlage und am 1. November 2000 eine Zweitrunden-Pleite beim 1. FC Magdeburg im Elfmeterschießen mit 2:4. Dennoch kündigte Magath Personaländerungen an, zumal Willy Sagnol, Sebastian Deisler und Zé Roberto angeschlagen sind.
Wenig Illusionen macht man sich bei den Westsachsen. »Wir brauchen uns nichts vorzumachen: Natürlich sind wir nur krasser Außenseiter«, sagte Aues Trainer Gerd Schädlich.

Artikel vom 26.10.2005