29.10.2005
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ergreift jetzt auch Europa
Wie beim Zahlenrätsel ist das Brettspiel in 81 Felder unterteilt. Sie bilden je neun Reihen, Spalten und Blöcke. Jede Reihe, Spalte und Block besteht wieder aus neun Feldern. Sie werden im Lauf des Spiels nacheinander mit den Ziffern 1 bis 9 belegt - sei es, dass man wie bei Kosmos und Noris Zahlenplättchen platziert, oder, wie bei Ravensburger, die Ziffern mit abwischbarer Farbe notiert. Das Knifflige dabei: In einer Reihe, Spalte oder Block darf jede Ziffer nur ein Mal vorkommen.
In der Kosmos-Variante werden zu Beginn neun Zahlenkärtchen von 1 bis 9 frei auf dem Spielfeld ausgelegt. Einzige Bedingung: In jeder Spalte und Reihe liegt nur ein Plättchen. Danach ziehen bis zu vier Teilnehmer nacheinander je ein Zahlenkärtchen und versuchen, es zu platzieren. Jede Aktion wird sofort bewertet. Punkte gibt es für jedes Plättchen, das sich bereits in der gleichen Reihe, Spalte oder Block befindet.
Die Spielbox von Noris enthält dagegen eine Zahl von Vorlagen für die Anfangsbelegung der 81 kleinen Puzzlefelder. Dann müssen die anderen Plättchen der Reihe nach den SuDoku-Regeln folgend platziert werden. Da sich zwei Spielpläne in der Box befinden, können auch zwei Mannschaften gegeneinander antreten.
Übrigens: Die Anfänge von SuDoku liegen gar nicht in Japan. Schon im 18. Jahrhundert wurde das Rätsel vom Schweizer Mathematiker Leonhard Euler erfunden. Er nannte es »Carré Latin«. 250 Jahre später griff eine japanische Zeitschrift die Idee auf -Ê der Anfang des modernen Rätselfiebers.
Artikel vom 29.10.2005