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Gefahren lauern
auf Schatzsucher
Doch ewig lockt der »Diamant«
»Diamant« macht bereits beim Auspacken Spaß: Ein Sack voll Glitzersteinchen verleitet Mädchen wie auch Jungen (ebenso wie Männer und Frauen) dazu, darin herumzuwühlen.
Auch das restliche Material ist hochwertig, allerdings ist das kleine Spiel aus dem Verlag Schmidt-Spiele mit etwa 25 Euro auch recht teuer.
Auf dem Spielplan ist das Camp der Diamantensucher abgebildet sowie fünf Höhleneingänge. Das Geschehen spielt sich aber in den Stollen ab, und die entstehen jedes Mal neu. Zu Beginn werden die 30 Höhlenkarten gut gemischt. 15 davon sind Diamantenkarten mit Zahlen von 1 bis 17 darauf. Die anderen zeigen jeweils dreimal die fünf Gefahren, auf die die Schatzsucher treffen können: Schlange, Skorpion, Erdrutsch, Gaswolke und Explosion. Wird eine Diamantenkarte aufgedeckt, wird die Zahl darauf durch die Anzahl der Mitspieler geteilt - und jeder erhält entsprechend viele Diamanten. Lässt sich die Zahl nicht genau teilen, bleiben die restlichen Diamanten auf der Karte liegen.
Vor dem neuen Zug muss sich nun jeder Spieler entscheiden, ob er weitergehen oder umkehren will. Wer weitergeht, kann natürlich mehr Steine sammeln. Doch Vorsicht: Wird zum zweiten Mal dieselbe Gefahr aufgedeckt, sind alle Diamanten verloren. Sicher ist ein Fund erst, wenn man umkehrt - zudem dürfen dann auch alle übrig gebliebenen Steine aufgesammelt werden. Ein einfaches, aber interessantes Spiel, das nicht allzu lange dauert und bis zu acht Mitspielern Spaß macht. Corinna Strate

Artikel vom 29.10.2005