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»Park mit Freizeitmöglichkeiten«

Trotz des »Beach Garden« soll Blick in die Aue und zum Viadukt bleiben


Bielefeld (bp). Die Stadtverwaltung will den Mittelweg einschlagen - die Auenlandschaft aufwerten und am Rand, im Bereich der Herforder Straße, Freizeitangebote zu ermöglichen. Der Bielefelder Marc Mensinga möchte in eine »Parkanlage investieren, die auch Freizeitmöglichkeiten bietet«, und sich auf diese Weise ein »mittelständisches Unternehmen« aufbauen. »Beach Garden« nennt er das, was er gemeinsam unter anderem mit Landschaftsarchitekt Bruno Peters plant und was im Stadtentwicklungsausschuss (25. Oktober) und im Rat (27. Oktober) auf der Tagesordnung steht.
Auf zwölf Hektar sollen ein Golf-Übungsareal, ein Hochseilgarten, Gastronomie, eine große Sandfläche mit Schwimmteich und eine Naturtribüne entstehen, dazu ein Ideengarten innerhalb einer Minigolf-Anlage.
Mensinga und Peters stellten in der Bezirksvertretung Heepen die Pläne vor. Feste Bauten wie Lagerräume, Küche, Umkleiden etc. seien zu einem Teil in die Naturtribüne integriert. Mensinga: »Davon ist wenig zu sehen.« Er lege Wert darauf, dass der Blick in die Johannisbachaue bis zum Viadukt erhalten bleibe. Die komplette Anlage sei frei zugänglich, Entgelt entrichtet werden müsse nur für das, was auch genutzt wird - wolle man etwa auf dem Golf-Abschlag ein paar Bälle spielen. 40 Prozent der Einnahmen soll die Gastronomie bringen.

Artikel vom 22.10.2005