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Wortmann
will Druck
weiter geben

Oberliga: DSC in Herne


Bielefeld (WB/wjö). Am 12. Spieltag wollen die beiden Bielefelder Oberligisten Arminia II und VfB Fichte ihre Aufholjagd fortsetzen bezw. beginnen. Die DSC-Amateure reisen zum starken Aufsteiger Westfalia Herne ins Stadion am Schloss Strünkede. Die »Hüpker« genießen Heimrecht auf der Rußheide gegen den Rangzwölften SpVg. Erkenschwick.
Bei Arminia ist der Konkurrenzkampf im Angriff neu entbrannt. Zumindest im Kreispokalspiel bei Croatia lieferte Stürmer Engin Yildiz in den ersten 45 Minuten eine gute Leistung ab. Den ersten Treffer erzielte er selbst, den zweiten bereitete er super vor. »Engin spielte sehr engagiert. So wollen wir ihn auch im Training und in der Oberliga sehen«, sagen die Trainer Igor Lazic und Michael Piwowarski und bedauern gleichzeitig: »Das war bisher leider nicht immer so.«
Dennoch wird der Vorjahresjugendliche wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen. »Renato Bauer ist trotz seines Trainingsrückstandes schon einen Schritt weiter«, erklärt das Trainer-Duo und stellt fest. »Der Brasilianer macht von Spiel zu Spiel Fortschritte.« Ob Diego Leon und Christian Schwegler wieder zum Einsatz kommen, wird erst kurzfristig entschieden. Pascal Formann soll das Gehäuse hüten.







VfB Fichtes Trainer Holger Wortmann atmet ein wenig auf. Angreifer Bayamba Belombo kehrt nach seiner abgelaufenen Sperre ins Team zurück. Zudem ist Abwehrspieler Güven Aydin wieder fit. Ob der Routinier nach seiner verletzungsbedingten Pause gegen Erkenschwick schon wieder anspielen wird, will der Coach kurzfristig entscheiden. Ein Fragezeichen steht zudem weiter hinter dem Einsatz von Keeper »Jockel« Bergenthal. Ersatzmann Holger Peterhanwahr erwies sich zuletzt beim 0:1 in Dortmund als guter Rückhalt. Neben den gesperrten Gliniars, Rasic fehlen voraussichtlich Özdemir und Möller.
»Erkenschwick ist ein Gegner auf Augenhöhe. Den müssen wir unbedingt besiegen«, sagt Wortmann und lässt keine Entschuldigungen gelten. Den Druck, den er sich selbst auferlegt, will er fortan an die Mannschaft weitergeben. Aber der Trainer ist sich sicher: »Meine Jungs haben den Ernst der Lage erkannt und werden bis zum Umfallen kämpfen.«

Artikel vom 22.10.2005