Duisburg (dpa). Autofahrer können im Internet von sofort an schon vor Fahrtantritt ausrechnen lassen, wie lange für ihre geplanten Route auf Autobahnen in Nordhrein-Westfalen benötigen werden und wie sie eventuelle Staus umgehen können. NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke gab gestern in Duisburg den Startschuss für den erweiterten elektronischen Stauwarner. »Vor Fahrtantritt können sich die Verkehrsteilnehmer ein noch genaueres Bild von der aktuellen Lage auf den Autobahnen in NRW machen«, sagte Wittke. Vorhersagen werden für die nächsten 30 sowie 60 Minuten abgegeben. Auch Baustellen sind in den Internetkarten aufgeführt. Herzstück des Systems sind 2500 Datenerfassungssysteme an Autobahnen und ein Simulationsprogramm. Fahrzeiten und Alternativrouten werden auf der Internetseite für 30 Strecken zwischen ausgewählten Autobahnkreuzen angeboten. So konnte ein Nutzer beispielsweise gestern erfahren, dass er für die weitgehend staufreie Strecke vom Kreuz Bielefeld bis zum Kreuz Dortmund-Unna am Mittag über die A 2 und A 1 (84 km) 50 Minuten benötigen wird. Die Alternativroute über die A 33 und A 44 (120 km) mit zäh fließendem Verkehr auf einem Teilstück der A 44 wurde mit 70 Minuten angegeben. www.autobahn.nrw.de
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