21.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wullenkord und Finger verbessert

Operation Klassenverbleib startet vielversprechend für STB-Damenteam


Bielefeld (WB). Die Frauen-Mannschaft des SchwimmTeams Bielefeld ist in Siegen erfolgreich in den Meisterschaftsteil der Kurzbahnsaison gestartet. Nachdem die Crew im vergangenen Jahr erstmalig in die Oberliga aufgestiegen war, steht die Operation Klassenverbleib auf dem Plan. Der Vorkampf in Siegen diente dabei als erste Orientierung vor der Entscheidung im Rückkampf. Die Mannschaft trat in fast gleicher Besetzung wie 2004 an.
Allerdings musste Trainerin Anke Grudda den gesundheitlich bedingten Ausfall von Mareike Brinker kompensieren. Die mit einem Durchschnittsalter von 16 Jahren noch recht junge Truppe sammelte wertvolle Erfahrungen und erzielte zahlreiche Bestleistungen.
Die Trainer freuten sich vor allem über die Steigerung der Jüngsten im Team, die auf engagiertes Training zurückzuführen sind: Ramona Wullenkord (15) und Anika Finger (16) zeigten die besten Leistungen mit jeweils mehr als 3 000 Punkten bei fünf Starts. Wullenkord verbesserte sich dabei über die Bruststrecken und zeigte starke Leistungen (50 m/100 m/200 m in 0:35,51 min/1:17,14 min/2:46,23 min). Finger steigerte sich toll im Rückenschwimmen (100 m/200 m in 1:10,92 min/2:29,39 min) und bestätigte ihre guten Vorleistungen im Bereich Kraul (u.a. 100 m in 1:02,70 min). Die gleichaltrigen Sina Finger (50 m Schmetterling in 0:32,82 min), Anna-Lena Welland (50 m Rücken in 0:32,89 min) und Stephanie Funk (50 m Brust in 0:36,57 min) hatten ihre besten Auftritte im Sprintbereich und freuten sich über Steigerungen im Sekundenbereich.
Den Routiniers der Mannschaft fällt bei der DMS immer eine besondere Rolle zu. Dies erfüllten in diesem Jahr Jessica Kobusch, Sandra Wullenkord und der heimliche »Teamcaptain« Karin Becker. Wullenkord war wie immer für die langen Strecken zuständig und zeigte ihre beste Leistung mit 10:11,41 Minuten über 800 m Freistil. Die beruflich stark angespannten Kobusch und Becker konnten nicht wie gewünscht trainieren, steuerten aber trotzdem wertvolle Punkte bei. Kobusch zeigte ihre beste Leistung im Schmetterlingschwimmen (50 m/100 m in 0:31,39 min/1:10,54 min), und Becker schwamm gut Lagen (200 m/400 m in 2:40,92/5:41,60 min).
Insgesamt herrschte in Siegen eine gute Stimmung. Mit entsprechendem Training sowie der passenden Wettkampfpraxis wird das Ergebnis in vier Wochen sicherlich noch zu steigern sein.Ê Wenn es keine Ausfälle zu verzeichnen gibt, ist der Klassenverbleib in Duisburg dann durchaus im Bereich des Möglichen.

Artikel vom 21.10.2005