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Stolperstein Lübbecke

Der TuS möchte Gummersbach zu Fall bringen

Lübbecke (WB/Les). Zehn Tage lang hatte der TuS N-Lübbecke Zeit, nach der 29:40-Klatsche beim SC Magdeburg seine Wunden zu pflegen.
Dabei nutzte Trainer Jens Pfänder die Gelegenheit, mit seinen Akteuren weiterhin am Tempogegenstoß zu arbeiten - denn: »Wir haben in Magdeburg gesehen, wo in der Spitze das Tempo aufgestellt wird.« An diesem Samstag gegen den VfL Gummersbach (19.15 Uhr) wollen Pfänder und seine Schützlinge den Beweis dafür antreten, dass man die Lektion gelernt hat. TuS-Manager Sigi Roch erklärte vor dem Anwurf: »Gummersbach hat 18 Begegnungen in Folge nicht verloren. Es wird Zeit, dass sich das ändert.«
Erforderlich für diese »Änderung« ist laut Jens Pfänder, dass der TuS den starken Rückraum, von dem bei den Oberbergischen dank der Weltklasseleute Kyung-Shin Yoon, Daniel Narcisse und dem neu hinzugekommenen Gudjon Valur Sigurdsson die meiste Gefahr ausgeht, in seinen Kreisen stört. Dabei fordert der TuS-Coach von seinen Mannen, dass sie die Initiave ergreifen. »Wir müssen dem VfL Gummersbach unser Spiel aufzwängen.«
Verzichten muss der TuS N-Lübbecke weiterhin auf seinen ungarischen Torhüter Nandor Fazekas. Dessen Wadenverletzung wird weiterhin behandelt. Dafür wird aber Sascha Grote, der in dieser Woche zweimal trainieren konnte, wieder zur Verfügung und als zweiter Mann hinter Torsten Friedrich parat stehen.
Ein Fragezeichen stand während der Woche auch hinter dem Kapitän. Der Österreicher Paco Fölser laborierte ähnlich wie Fazekas an einer Wadenverletzung, ist aber seit Donnerstag wieder im Training und dürfte am Samstagabend für die Gastgeber mit von der Partie sein.

Artikel vom 22.10.2005