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Gelha: »Produkte sind in Ordnung«


Stemwede/München (WB). Das Unternehmen Gelha in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) sieht sich zu Unrecht im Zusammenhang mit dem süddeutschen Lebensmittelskandal angeprangert. Das Bayerische Umweltministerium hatte gestern mitgeteilt, Produkte aus genussuntauglichen Geflügelresten seien unter den Namen »Gelha Hühnerklein« und »Gelha Hühnersuppentopf« vertrieben worden , und riet Verbrauchern, die Lebensmittel mit einer Haltbarkeit von 18 Monaten zurückzugeben. Produziert hatte die Gelha-Produkte das niederbayerische Unternehmen »Rottaler Geflügelprodukte« in Gangkofen.
Das Stemweder Unternehmen Gelha betonte gestern jedoch nachdrücklich, die von ihm vertriebenen Produkte seien einwandfrei. »Wir verwenden nur lebensmittelrechtlich unbedenkliche Ware für die Herstellung unserer Qualitätsprodukte. Gelha-Produkte unterliegen von der Produktion bis zur Auslieferung einer ständigen Qualitätskontrolle vor Ort«, unterstrich Geschäftsführer Helmut G. Heidmeyer. Gelha habe vom Unternehmen Rottaler lediglich Waren im Wert von 20 000 Euro bezogen. Seit einem Dreivierteljahr habe es gar keine Lieferungen mehr gegeben. Gelha hat bereits das bayerische Umweltministerium zu einer Richtigstellung aufgefordert und behält sich »weitergehende Ansprüche« gegen die Behörde vor. Aus aller Welt

Artikel vom 19.10.2005