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Inflation
gestiegen

2,6 Prozent EU-weit


Brüssel/Luxemburg (dpa). Der gestiegene Ölpreis hat die Inflation in der Eurozone auf den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren getrieben. Im September kletterte die Inflationsrate in den zwölf Ländern auf 2,6 Prozent - nach 2,2 Prozent im August. Das teilte das Europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg gestern mit.
Hauptgrund für den Preisanstieg war der teure Kraftstoff. Der Spritpreis trug den Angaben zufolge mit 0,66 Prozentpunkten am stärksten zur Erhöhung der Gesamtinflation bei. Die Europäische Zentralbank spricht von Preisstabilität, wenn die Inflationsrate bei 2,0 Prozent liegt.
In Deutschland lag die Steigerung laut Eurostat im September exakt auf dem Niveau der Eurozone. Am langsamsten stiegen die Preise mit 1,1 Prozent in Finnland und im Nicht-Euro-Land Schweden. Den stärksten Anstieg meldeten Lettland (plus 7,4 Prozent), Estland (plus 4,9 Prozent) sowie Luxemburg (4,7 Prozent) und Spanien (3,8 Prozent).

Artikel vom 19.10.2005