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Fünfjährige aus
Ruine gerettet


Islamabad/Srinagar (dpa). Nach dem verheerenden Erdbeben in Südasien hat bittere Kälte unter den schutzlosen Menschen in den Katastrophengebieten Pakistans erste Todesopfer gefordert. Das berichtete gestern der Leiter der Rettungsarbeiten, Generalmajor Farooq Ahmed, in Islamabad. In Kaschmir wurden bereits 53 000 Tote des Erdbebens und seiner Folgen bestätigt. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt klagten Überlebende des Bebens im indischen Teil Kaschmirs über langsame Hilfe und mangelhafte Hilfsgüter. In Pakistan bargen Soldaten mehr als eine Woche nach dem Erdbeben der Stärke 7,6 ein fünfjähriges Mädchen aus den Trümmern eines Hauses im Ort Hassa, nachdem die Mutter schwache Hilferufe gehört hatte.

Artikel vom 19.10.2005