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Glaskunst aus Schweden
mit dem Spiel aus Licht

Kokerbeck eröffnet heute Kosta Boda/Orrefors-Schau


Bielefeld (bp). Kosta Boda gilt als »Wiege des schwedischen Glashandwerks«, zehn Designer arbeiten für die weltweit bekannte Glashütte. Heute, Donnerstag, 19 Uhr, wird bei Kokerbeck, Obernstraße 24, eine Ausstellung mit einer Auswahl von Kosta Boda/Orrefors-Glas-Kunststücken eröffnet. Stephan Kokerbeck: »Von einigen der aufwändig gefertigten Objekten gibt es zehn Exemplare weltweit, andere sind Unikate.« So sind unter anderem die Glasboote von Bertil Vallien zu sehen - Sammlerstücke. Solche Sammler sind zum Beispiel Bill und Hillary Clinton. Aber, so weiß Kokerbeck, »Sammler gibt es auch hier in Bielefeld und in der Region.«
Das faszinierende an Glaskunst sei das »Spiel mit dem Licht«. Kokerbeck: »Die Objekte werden nicht benutzt - etwa als Vasen oder Schalen. Sie sind zum Anschauen da.«
Rainer Malchus (Kosta Boda) beantwortet heute Abend Fragen zu den limitierten Stücken und den Atelierkollektionen.
Der Glaskonzern Kosta Boda/Orrefors hat einen 150-jährige Geschichte, besteht aus insgesamt vier Glashütten. Stephan Kokerbeck hatte die Hütten besucht und ist beeindruckt von der handwerklichen Kunst: »Glasbläser, die Designer-Entwürfe umsetzen, haben oft schon 30 Jahre Erfahrung.«
Er betont, dass es neben den anspruchsvollen und entsprechend kostspieligen Unikaten durchaus auch schöne und erschwingliche »Einsteigerstücke« gebe.
Zu sehen (und zu kaufen) sind knapp 50 Glas-Objekte von Bertil Vallien, Kjell Engman und Göran Wärff.

Artikel vom 20.10.2005