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Heute erste Gesprächsrunde

Uni-Rektorat und AStA diskutieren Studiengeld


Bielefeld (WB). Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) der Universität Bielefeld lehnt die gesetzlichen Vorschläge zum Thema »Studiengebühren« in Gänze ab. Den vorgelegten Referentenentwurf zum so genannten HFGG, dem Gesetz zur Sicherung der Finanzierungsgerechtigkeit im Hochschulwesen, hatte das Gremium aufs Schärfste verurteilt. Studiengebühren, heißt es, seien keine Lösung der Probleme im deutschen Bildungssystem.
Heute um 15 Uhr findet ein Gespräch zwischen AStA und Rektorat der Universität statt. Der AStA begrüßt die Aufnahme der Gespräche mit Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann. Im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT hatte Timmermann von 500 Euro Gebühren gesprochen. Der Betrag sollte seiner Meinung nach auf lange Zeit so bleiben.
Der AStA wertete die Äußerungen Timmermanns indes als ein Mißverständnis, versichert Vorsitzender Janosch Stratemann: »Die Aussagen Timmermanns im Vorfeld waren sehr umglücklich.« Dem gegenüber sei der AStA überzeugt, dass sich das Rektorat in allen Punkten den Forderungen des AStA anschließen werde: »Der AStA ist sicher, dass die Stellungnahme der Universität Gebührenfreiheit enthält.«

Artikel vom 18.10.2005