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Mordaufruf
im Internet


Berlin (dpa). Das islamistische Internetportal »Muslimmarkt« hat mit einem angeblichen Mordaufruf für Wirbel gesorgt. Das Bundesinnenministerium warf gestern in Berlin den Betreibern vor, fundamentalistische und antisemitische Hetze zu betreiben.
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Hartmut Koschyk, verurteilte den - inzwischen gelöschten - in Gebetsform gefassten Aufruf gegen den kritischen Islamforscher Hans-Peter Raddatz. Er appellierte an die islamischen Organisationen in Deutschland, sich mit solchen Vorgängen offensiv zu befassen. Die CDU-Abgeordnete Kristina Köhler sprach von »einem weiteren Höhepunkt der islamistischen Propaganda in Deutschland«.

Artikel vom 20.10.2005