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Junge nach
Biss operiert

Hund muss an Leine


Brakel (WB/jk). Spezialisten haben in der Uni-Klinik Göttingen den neunjährigen Jungen operiert, der am Wochenende in Brakel (Kreis Höxter) durch den Biss eines Hundes im Gesicht schwer verletzt worden war (wir berichteten). Jan ist nach Aussage seiner Mutter Dina Mertens (34) wieder auf dem Weg der Besserung. Durch den Biss sei allerdings der Tränenkanal am rechten Auge des Kindes zerstört worden.
Gegen die Halterin des Hundes, die diesen seit fünf Jahren besitzt, hat das Ordnungsamt Brakel gestern vorsorglich eine Verfügung erlassen. Danach muss das Tier außerhalb der Wohnung angeleint sein und einen Maulkorb tragen. Ein Amtstierarzt soll durch eine Wesenstest herausfinden, wie der Hund einzustufen ist. Laut Landeshundegesetz zählt der Labrador-Husky-Mischling (50 Zentimeter hoch) zu den »großen Hunden« und muss lediglich angeleint sein.

Artikel vom 18.10.2005