18.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Thurmayr holt Ehrenpreis

Herbstschau des Geflügelzucht- und Gartenbauvereins

Gütersloh-Friedrichsdorf (mst). Die Herbstschau des Geflügelzucht- und Gartenbauvereins Friedrichsdorf gehört kreisweit zu den bedeutendsten Schauen. Dank der Gastfreundschaft der Friedrichsdorfer Familien Vornholt und Stelbrink präsentierten Vereinsaktive am Wochenende eine Ausstellung mit rund 250 Tieren und 55 Exponaten Obst und Gemüse.

76 Mitglieder setzen sich derzeit im Verein für den Artenschutz und den Erhalt der Artenvielfalt ein. Mit 24 Präsentationen stellte sich der hoffnungsvolle Vereinsnachwuchs vor. Obst und edle Gemüsesorten hatten den Anschein, als wären sie im Schlaraffenland geerntet worden. Preisrichter für Obst und Gemüse, Helmut Barteldrees (Ummeln), hatte die Qual der Wahl. Auch den Preisrichtern Frank Sewing (Wassergeflügel) aus Kirchlengern, Gerd Eickholz (Hühner) aus Gütersloh und Norbert Helftewes (Tauben) aus Verl stand mit Blick auf das hervorragende Material eine schwierige Entscheidung bevor.
Den Stadtehrenpreis nahm aus der Hand der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin, Monika Paskarbies, Josef Thurmayr für seine Züchtung Schlesische Kröpfer entgegen. Landesverbandsehrenpreise überreichte der 2. Kreisverbandsvorsitzende, Reiner Graute. Sie gingen an Uwe Meise und den ersten Vorsitzenden Helmut Vorderbrügge für ihre Züchtungen Opringtonente gelb und Welsumer. Den Kreisverbandsehrenpreis bekam Dr. Herbert Quakernack für seine Züchtung Moderne englische Zwergkämpfer. Jugendlandesverbandsehrenpreise gingen an die Nachwuchszüchter Jan Böker sowie Daniel und Simon Plaßmann. Bernhard Wiedenlübbert, Heinz Johannhörster und Bernhard Wiedenlübbert bekamen Ehrenpreise für Obst und Gemüse (Apfel, Paprika und Knollensellerie).
Vorsitzender Vorderbrügge, der gleichzeitig Kreisvorsitzender ist, sprach die Schwierigkeiten an, die den Geflügelzuchtvereinen zurzeit durch »das Schreckgespenst, die Vogelgrippe«, drohen. »Die illegalen Transporte von lebenden Tieren und Tierprodukten sowie der Besuch von Vogel- und Geflügelmärkten in den betroffenen Ländern sind äußerst gefährlich.«

Artikel vom 18.10.2005