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In wilder »Jagd« über Stock und Stein

Stemweder Reiter treffen sich auf der Haldemer Wilhelmshöhe

Haldem (ko). Die Idylle und das Ambiente hätten für eine »Fuchsjagd« nicht prächtiger sein können. Die Herbstsonne strahlte über die vom Laub schon bunt gefärbten Baumkronen am Stemweder Berg hinweg. Davor präsentierten sich etwa 50 Reiter in ihren schwarz-weißen Reiterkluften auf herausgeputzten Pferden sowie drei Kutschen und zwei Planwagen.

Erstmals trafen sich jetzt die Pferdesportfreunde der Reitvereine aus Dielingen-Drohne, Destel und Wehdem-Oppendorf zu einem gemeinsamen Ausritt am Berggasthof Wilhelmshöhe - deklariert als »Fuchsjagd«. Natürlich wurden keine Füchse oder anderes Wild gejagt und auch die Meute fehlte - schließlich ging es nur um einen schönen Ritt an frischer Luft. Die Idee dazu war im Sommer auf Initiative von Heiner Lübke und Dietrich Oevermann entstanden. Nach und nach nahmen die Planungen Gestalt an und wurden umgesetzt.
Jagdhornbläser aus Stemwede und Lemförde bliesen zum Aufbruch. Eingeteilt in drei Gruppen ging es los. Über Natursrünge, aufgebaut aus Baumstämmen oder Strohballen, machte sich die erste Gruppe auf den Weg. Die zweite Gruppe ritt einen Weg ohne Sprünge. Eine dritte Abteilung ließ sich kutschieren. Absicht war es, die starke Gemeinschaft der Stemweder Reitvereine zu demonstrieren und beim Breitensport die Kameradschaft zu pflegen. Bewusst sollte mit dieser Veranstaltung auch die mehr und mehr wachsende Zahl der Freizeitreiter angesprochen werden, die zwar nicht auf Turnieren starten, aber trotzdem viel Freude mit ihrem vierbeinigen Partner haben.
Zum Abschluss erfolgte in der Scheune des Berggasthofes Wilhelmshöhe ein Ausklang mit Erbsensuppe sowie Wiener Würstchen.

Artikel vom 18.10.2005