Von Michael Diekmann und Carsten Borgmeier (Foto) Bielefeld (WB). Das Interesse war riesig, die Jury mit Andreas Beaugrand und Cartoonist Rolf Armbruster hatte die Qual der Wahl. NRW-Schulministerin Barbara Sommer war begeistert vom Ergebnis des Kunstwettbewerbs, den Fachhochschul-Professor Dr. Ralf Hörstmeier für 300 weiterführende Schulen in OWL initiiert hatte und der am Ende 264 wirklich »bewegende« Kunstwerke hervorbrachte. Rektorin Prof. Beate Rennen-Allhoff jedenfalls war hoch erfreut: »Hier kann man sehen, wie man Kunst und Technik miteinander verbinden kann.« Über das Medium Kunst, unterstrich Ministerin Barbara Sommer, sei es Hörstmeier gelungen, bei den Schülern im Lande das Interesse für Technik und Physik zu wecken. Im Gegensatz zu Biologie (40 Prozent) bleiben andere wissenschaftliche Fächer wie Physik, Chemie und Informatik bei den Abiturjahrgängen im Interesse deutlich zurück. Der Kunstwettbewerb als wichtiger Beitrag, junge Menschen auf die spätere Berufs- und Studienwahl vorzubereiten, hat seine Aufgabe indes erfüllt. Gestern kamen die Schüler und Lehrer der Endausscheidung mit insgesamt 45 Arbeiten in der FH Maschinenbau zusammen. In den 264 abgegebenen Einzel- und Gruppenarbeiten werden die Geschichten des Rades, seine heutige Bedeutung und die Zukunftsvisionen beleuchtet. Die beste Leistung lieferte ein Oberstufen-Trio des Detmolder Grabbe-Gymnasiums ab, mit einem liebenswerten Zeichentrickfilm. Für Urs Spindler, Kerstin Wöltje und Rebecca Exl gab es 500 Euro Preisgeld in der Altersgruppe Klasse elf bis 13. Nach Bielefeld gehen zwei zweite und ein dritter Platz. In der Altersgruppe 11/13 kam Maria Neufeld vom Ceciliengymnasium auf einen zweiten Platz für ihre Grafik »Kopernikanische Wende«. Ebenfalls erfolgreich war Giannina Müller. Die Schülerin des Ratsgymnasiums (Klasse 6a) wurde für ihre Arbeit »Die wilden Alten« in der Altersgruppe der Klassen fünf bis sieben mit einem zweiten Platz ausgezeichnet. Platz drei in dieser Gruppe ging an Fred Hambrink, ebenfalls Ratsgymnasium (Klasse 6c). »Die Wanderung der Zahnräder« brachte dem Bielefelder 200 Euro ein. Die prämierten Arbeiten sollen nach dem Wunsch von Ralf Hörstmeier jetzt eine Wanderausstellung in der Region ergeben und einen Kalender verschönern.
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