Benedikt XVI. rief zu weiteren Anstrengungen auf. Rom/Berlin (dpa). Papst Benedikt XVI. hat den Hunger in der Welt als einen der größten »Skandale der Menschheit« gegeißelt. Zum gestrigen Welternährungstag der Vereinten Nationen rief er zu weiteren Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft auf. »Hunger und Unterernährung zählen immer zu den schwersten Skandalen, die das Leben der Menschheitsfamilie plagen.« Laut UN-Zahlen leiden in der Dritten Welt nach wie vor mehr als 800 Millionen Menschen an Unterernährung und Hunger - das Ziel zur Überwindung des Hungers rückt damit in immer weitere Ferne. Als Hauptursache des Hungers gelten Armut, Missachtung der Landwirtschaft durch korrupte Dritte-Welt-Regierungen sowie Kriege und Bürgerkriege. Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) rief dazu auf, die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern zu stärken. »Mit der Entwicklung der Landwirtschaft werden Beschäftigung und Einkommen für 70 Prozent der ärmsten Bevölkerung geschaffen.«
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