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Dr. Fußball

Nicht Fußball-Professor, sondern Fußball-Doktor möchte Hans-Dieter Tippenhauer (Foto) werden. Einen Tag vor seinem 62. Geburtstag genoss er bei strahlendem Herbstwetter die Atmosphäre in der SchücoArena und beobachtete das Spiel mit wissenschaftlichem Interesse. Während der ganzen Saison forscht der ehemalige Arminia-Trainer über Gruppendynamik im Profifußball, um seine Ergebnisse dann als Doktorarbeit bei der Uni Münster einzureichen.

Papa Friedrich

Seit Arne Friedrich nicht mehr in Bielefeld, sondern in Berlin gegen den Ball tritt, sieht sein Vater Hans-Joachim (Foto) ihn auf dem Fußballplatz nur noch selten. Auch wenn der Nationalspieler regelmäßig zu Hause in Bad Oeynhausen zu Besuch ist. »Eigentlich bin ich ja Köln-Fan«, verriet er uns. Sein Herz schlage aber immer auch für den Verein, bei dem sein Sohn spielt. Großes Lob gab's am Samstag allerdings nur für den DSC: »Arminia spielt ganz stark.«

Auch ein Plätzchen für Schieri Wack

Christiane Berghorn (Foto) sorgt mit dafür, dass sich Gäste und Ostwestfalen-Lippe beim DSC wohl fühlen. Auch für Schiedsrichter Franz-Xaver Wack hielt sie ein Plätzchen bereit, damit dieser sich vor Spielbeginn stärken konnte. Die junge Frau arbeitet als Hostess der Zächel-AG im exklusiven Business-Club und ist so bei jedem Heimspiel dabei. Besonders Bruder Oliver ist fasziniert von ihrem Job. »Als Arminia-Fan interessiert er sich sehr für meine Arbeit«, erzählt Christiane Berghorn lächelnd.Fotos (4): Hans-Werner Büscher

Niedliche Hertha

TV-Ulknudel Ruth Moschner (Foto) war am Freitagabend bei der Preisverleihung des Deutschen Comedy Preises und am nächsten Tag wahrscheinlich zu müde, um ihren Lieblingsverein in Bielefeld verlieren zu sehen. Die lustige Blondine entdeckte ihr Herz für den Fußball, als sie in Leverkusen vor den Heimspielen das Publikum mit ihren Auftritten unterhielt. »Mittlerweile ist der Verein meines Herzens allerdings Hertha BSC und nicht mehr Bayer Leverkusen. Die finde ich zwar auch ganz gut, aber Hertha ist irgendwie niedlicher«, sagt sie und ist mittlerweile sogar Mitglied beim Hauptstadt-Club.

Bankmann Preetz

In der Saison 1998/1999 war er Torschützenkönig der Bundesliga, und es schmerzte Michael Preetz (Foto) besonders, dass seine Berliner in Bielefeld an Matze Hain einfach nicht vorbei kamen. Der ehemalige Nationalspieler sah das Spiel von der Gästebank aus, da er der Hertha als Assistent der Geschäftsführung auch nach seiner Zeit als Profispieler erhalten geblieben ist. Berlins Promi-Fan Ruth Moschner (siehe links) ist übrigens eine alte Bekannte von Preetz: Als Kapitän der Hertha tauschte er mit ihr vor zwei Jahren sein Trikot, nachdem Ruth Moschner mit der Mannschaft ein Probetraining absolviert hatte.

Wie früher: Studti und der »Turbo«

Manfred Lonnemann (links) und Stefan Studtrucker spielen sich seit mehr als zehn Jahren die Bälle zu. In der Saison 1991/1992 kämpften die beiden gemeinsam um die Rückkehr des DSC in den Profifußball, und auch heutzutage stehen sie noch zusammen auf dem Platz. Bei den Spielen der Traditionsmannschaft von Arminia sorgen der »Turbo« und »Studti« nach wie vor regelmäßig für Furore.

Artikel vom 17.10.2005