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Disharmonien bei Sony-BMG: Springsteen zu teuer

Ein teurer Millionendeal mit US-Rockstar Bruce (Foto, links) Springsteen gefährdet nach »Spiegel«-Informationen die Position von Sony-BMG-Chef Andrew Lack. Lack, Chef des zweitgrößten Plattenkonzerns der Welt, habe einen der fünf teuersten Plattenverträge der Musikgeschichte mit Springsteen ausgehandelt, ohne Bertelsmann vorher zu informieren. Insgesamt belaufen sich die Verpflichtungen dem Magazin zufolge gegenüber dem US-Rocker auf 114 Millionen Dollar. Rekordhalter bei den teuersten Deals der Branche ist neben Michael Jackson immer noch Robbie Williams, der für vier Alben 127 Millionen Euro erhalten soll. Der von Sony berufene Sony-BMG-Chef Lack stehe bei Bertelsmann schon seit Monaten wegen seines Führungsstils und schlechter Marktanteile in der Kritik. Das letzte Wort habe jedoch Sony: Der japanische Konzern könne bis 2009 über den Vorstandsvorsitzenden des Plattenkonzerns bestimmen. Foto: Reuters

Artikel vom 17.10.2005