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Palmowski: »Nach dem 1:3 fiel die Klappe«

Landesliga: TuS Tengern - TuS Jöllenbeck 5:1


Bielefeld (WB-marco). Eine gute erste Hälfte reichte dem TuS Jöllenbeck nicht aus, um sich aus der Krise zu schießen. Am Ende musste das Team von Trainer Dirk Palmowski dem TuS Tengern mit 5:1 (2:1) den Vortritt lassen. Eine »tadellose Leistung« bescheinigte Palmowski seiner Mannschaft in Halbzeit eins. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. »Wir hatten sechs klare Möglichkeiten, machen die Dinger aber nicht«, haderte der TuS-Coach.
Für die frühe Führung sorgte Sebastian Kurzawa nach Vorlage von André Hammerschmidt (8.). Allerdings schlugen die Gastgeber durch Nennecker prompt zurück (12.). Die »Jürmker verpassten es in der Folgezeit, in Führung zu gehen. Kurzawa (18.), Marco Blank (24.) und Patrik Warmons aus 18 Metern vergaben gute Gelegenheiten. Zweimal konnten die Tengeraner erst auf der Linie klären. Für gewisse Parallelen zum Spiel in Bustedt sorgte das 2:1 für Tengern mit dem Pausenpfiff. »In der Halbzeit musste ich die Jungs wieder aufrichten«, betätigte sich Palmowski angesichts des unglücklichen Gegentores als Psychologe.
In der Folge kam Jöllenbeck besser in die Partei und spielte mit »offenem Visier«. »Das ist uns eigentlich auch gut gelungen - bis zum 1:3 (55.), dann fiel die Klappe«, bemängelte Palmowski vor allem die Mithilfe seines Teams bei den Gegentoren. Wie beim 1:3 fiel auch das 1:4 nach einer Standardsituation (65.). »Die beiden Tore haben uns das Genick gebrochen«, befand Palmowski. Das 1:5 in der 76. Minute ließ demzufolge nicht lange auf sich warten.
»Mit der Leistung bis zum 1:3 kann man zufrieden sein. Allerdings nutzen wir die Chancen nicht und werden im Gegenzug dafür sofort bestraft«, haderte Palmowski mit dem momentanen Schicksal.
TuS Jöllenbeck: Blümel - Ludwig, Moch, Kurzawa, Neuer, Hölscher (60. Spilker), Weitz (46. Schäffer), Grewe, Blank, Hammerschmidt, Warmons (63. Daseking).
Tore: 0:1 Kurzawa (8.), 1:1 (12.), 2:1 (45.), 3:1 (55.), 4:1 (65.), 5:1 (76.).

Artikel vom 17.10.2005