15.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Schlachtabfälle
zurückgeholt


München/Memmingen (dpa). Bayern hat am Freitag eine landesweite Rückholaktion von falsch deklarierten Schlachtabfällen eingeleitet. Nach Angaben des bayerischen Umweltministeriums sind bis zu 2600 Tonnen der Abfälle an Lebensmittelproduzenten in Italien, Ungarn und Frankreich geliefert worden. In Deutschland gingen die Abfälle wie Knochen und Schwarten an Betriebe in Bayern, Thüringen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Alle belieferten Betriebe seien identifiziert worden. Die Staatsanwaltschaft Memmingen ermittelt gegen einen Verdächtigen, der die Schlachtabfälle umdeklariert und an Lebensmittelproduzenten verkauft haben soll.

Artikel vom 15.10.2005