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Kinderlähmung
in den USA


Washington (dpa). In den USA ist nach 26 Jahren erstmals wieder ein Ausbruch von Kinderlähmung registriert worden. In einer Gemeinde des Amish-Volkes in der Nähe von Clarissa im Bundesstaat Minnesota seien mindestens vier Kinder mit dem Virus infiziert worden, hieß es. Keines von ihnen weise bislang Krankheitssymptome, darunter Lähmungen, auf. Das Polio-Virus war zunächst vor zwei Wochen bei einem sieben Monate alten Baby mit schwerer Immunschwäche entdeckt worden. Die Amish, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert aus Europa auswanderten, sind eine fromme Religionsgemeinschaft, die den Fortschritt ablehnen. Sie lehnen auch Impfen ab.

Artikel vom 15.10.2005